"The Flying Arch"....

......war am Wochenende das Tagesziel unserer ersten gemeinsamen Wüstentour. Auf unserem Plan standen insgesamt drei Geocaches, einer davon noch unberührt am "The Flying Arch" sowie ein ausgiebiges Picknick mit Grillen in der Wüste. Um den Tag optimal zu nutzen, hieß es früh schon aus den Federn zu steigen. Um 7:30 starteten wir dann mit dem schon am Vortag präparierten Fahrzeug zum vereinbarten Treffpunkt außerhalb der Stadt an der Mekka-Road. Pünktlich um 8:30 ging es dann den Koordinaten nach zum ersten Cache. Über den Tag hinweg verteilt, spulten wir dann doch circa 500 Kilometer mit unseren Fahrzeugen ab, wovon mindestens 80 Kilometer im Sand zurück gelegt wurden. Als Höhepunkte zeichneten sich das Betrachten von 4000 Jahren alten Felszeichnungen, sowie der Aufstieg und der Rundumblick am "The Flying Arch" ab. Auch muss hier der Fahrspaß mit dem "FJ" erwähnt werden, was die Sache noch gehaltvoller macht.
Ich glaub am Wochenende müssen wir schon wieder früh aufstehen - nein, nicht um den Baum zu schmücken - in Deutschland ist glaube ich Weihnachten - genau, um die Karre voll zu tanken.... !

LG Susi

Saudi Racing Festival!

Ausfahrt Boxengasse

Endlich - das Motorsport Ereignis des Jahres hier in KSA hat am Wochenende am "Reem International Circuit" circa 80 Kilometer außerhalb von Riyadh stattgefunden, das "Saudi Racing Festival". Mit dabei waren, verschiedene Rennserien auf 4 und auf 2 Rädern, Low Rider, Spezial-Umbauten, Quads, saudische Break-Dancer, laute Ami-Musik und jede Menge "crazy people".

Mitten drin statt nur dabei







Mach hin, wir wollen essen!

Angeber!

Morgen geh ich zum Pakistani und lass mir die Haare schneiden, ehrlich....

Anschließend noch einige Eindrücke von der Rückfahrt nach Riyadh.


....im Wagen vor mir fährt ein hübsches Mädchen......

Noch 5.9 Kilometer bis zum nächsten "cache"



LG Susi

Besuch in der zweiten Heimat

Während der saudischen "Eid Feiertage", was unserem Weihnachten entsprechen würde, sind wir zu einem Kurzurlaub nach Kuwait aufgebrochen. Geplant waren drei Nächte, ebenfalls in unserem damaligen Wohnblock, sowie ein Anreisetag und Abreisetag. Zwischen Riyadh und Kuwait liegen ca. 800 Kilometer Autobahn und ein Grenzübertritt mit Visabeschaffung. Die Fahrstrecke kann durchaus als gefährlich eingestuft werden. Für Gefahrenpotential sorgen "local drivers", heftige Schlaglöcher und Fahrbahnverengungen ohne Vorwarnung, Gegenstände auf der Fahrbahn wie Holzplatten und zerfetzte Reifen sowie ganze Brotzeiten inklusive voller Milchflaschen, die der Vordermann aus dem Auto wirft. Doch der Aufwand hat sich gelohnt.

News in brief:

• Den "Friday-Market" besuchen (Gebrauchtwaren Markt)
• Auf die "Kuwait-Towers" hoch fahren
• Eis essen am "Shark-Souq"
• Rundgang über den Computer und Handy Schwarzmarkt in Hawally
• Indische Freunde treffen
• Ehemalige Arbeitskollegen treffen
• Shoppen
• Streifzug über den "Heritage-Souq"
• Kaffee trinken im Hafen an der "Marina Mall" und Leute beobachten (Wenn man in Saudi-Arabien wohnt darf man dass!)
• Gutes Brot von der Bäckerei "Paul" essen
• und....und.....und

Für genauere Eindrücke empfehle ich einen Klick auf das Photoalbum.

Fotos

LG Susi

Es war Liebe auf den ersten Blick....

.....als wir uns vor einem Jahr in Kuwait das erste Mal begegneten.

Damals noch in blau, jetzt in weiß. Tatsächlich bin ich seit gestern stolzer Besitzer eines Toyota "FJ Cruiser". Nach tagelangem bzw. nächtelangem Durchstöbern des Gebrauchtwagen-Marktes, stand er plötzlich vor mir. Ich hatte schon fast aufgegeben und die Flinte ins Korn geschmissen, als ich mit gesenktem Haupt die Fahrt zu meinem Autovermieter zur Vertragsverlängerung für mein Mietauto antrat. Auf dem Weg dort hin, dachte ich, einmal noch kurz kucken. Und was soll ich sagen, schon nach einmal Abbiegen in den engen Gassen am Automarkt stand er vor mir.

Fünf "Saudi´s" sitzen im Kreis und trinken Tee. Der "Inder" kann Englisch und mit ihm habe ich dann auch verhandelt. Als erstes 5000 SAR weniger, noch fünf neue "Bridgestone" aufziehen (ja fünf), besser nochmal ein Ölwechsel (logisch mit Filter), halt halt, Luftfilter auch noch, und zum Schluss, "please clean inside and outside".
Dann auf zur Probefahrt. Der Inder schnallt sich nicht an, seine Entscheidung. Doch als ich auf der langen Geraden die Bremsbalance teste, und zwei wunderbare gleichmäßige Striche auf den Asphalt lege, fliegt er kräftig auf´s Amaturenbrett. Klar, er schmeißt auch noch sein Handy weg, sodass wir im ganzen Auto nach Akku und Abdeckungen suchen müssen. Damit hat er nicht gerechnet, dass der "Alemanie" ohne Bedrängnis voll auf die Bremse geht. Nächste Station, in der Werkstatt ans Diagnosegerät um den Motor zu checken und dann noch auf die Hebebühne. Alles in Ordnung , und schon gehört das Ding mir.
Leider kein "Big Block", der würde nur die optimale Wüstentauglichkeit verschlechtern. Doch auch so hat der "FJ" mit sechs Zylindern und 4 Liter Hubraum insgesamt 280 PS zur Verfügung, was ordentlich Vortrieb und Fahrspaß bringt.

Die Wüste kann kommen.

LG Susi

Ausflug

Schön zusammen rücken Kinder, heute geht´s mit dem Bus in die Stadt.

Unser College muss schöner werden!

Selbst für den risikobereiten Deutschen-Häuslebauer ein Stockwerk zu hoch. Hoffentlich rollt die ganze Installation nicht vom Gehsteig!

LG Susi

Das Brot des Lehrers!

LG Susi

Susi hat´s gepackt.

Der saudische Führerschein wurde mit Erfolg, vor allem in der praktischen Prüfung, bestanden. Im Bild zu sehen, das Prüfungsfahrzeug.

LG Susi

Zuhause bei einem Arbeitskollegen.......

Mitten unter der Arbeitswoche hat unser Arbeitskollege Dr. Yousef, er unterrichtet "Islamic Studies", das ganze Kollegium zu sich nach Hause eingeladen. Es ging nach Feierabend mit dem "College-Bus" eine gute Stunde Fahrzeit von Riyadh entfernt zu einer sogenannten Farm. Eigentlich ist es gar kein richtiges "Zuhause", sondern nur der Wochenendsitz der Familie Yousef. Doch macht euch selbst ein Bild von den Ausmaßen, den Swimmingpools, den Wasserfällen, den Tiergehegen, den Teichen, den .........

Ein perfekter Abend mit Kollegen.


"Hey teacher sit down", im College-Bus wird sich hingesetzt!






"Clockwise" - "Counter-clockwise" für Insider M3 - M4

LG Susi

Es hat sich gelohnt......

Bilder aufgenommen von meinem Balkon aus über den Compound hinweg, sowie meiner Wohnung.

.......für eine bessere Unterkunft zu kämpfen. Wie ihr ja sicher wisst, waren die ersten Wochen hier sehr turbulent. Zuerst fünf Nächte im Hotel, dann eine Nacht in einer "no go area", im Anschluss daran fünf Nächte auf dem Boden im Büro der Siemens Villa 1, und zuletzt ein illegal besetztes Bett in eben dieser Villa. Stimmt, arbeiten musste ich ja auch noch was, und dass nicht zu knapp.
Doch vor zwei Tagen kam endlich die erlösende Nachricht. Im "Ranco Compound" ist eine Wohnung für uns frei.

http://www.ranvil.com

Also, den ganzen Krempel inclusive fünf Kisten Luftfracht dort hingekarrt, und das ganze Wochenende mit Bude schrubben verbracht. Vorher war natürlich Putzmittel besorgen angesagt und zum Abschluss des ersten Tages, durfte auch die Kuwait erfahrene "Schwedische Baumwolle" noch ihren Einzug halten. Da meine Wohnung nur ca. einen Kilometer vom College entfernt ist, wird die nächste Anschaffung ein Fahrrad sein. Danach hoffentlich ein Auto. Als kleine Anmerkung, der Liter Sprit kostet hier weniger als eine SMS und ist billiger als Trinkwasser. Umgerechnet schlägt der Liter Sprit mit ca. 8 Euro Cent zu Buche.

LG Susi

Notloesung

Susi hat in den letzten beiden Wochen mit super motivierten Studenten und einem Kollegen, die erste voruebergehende Werkstatt eingerichtet und zur Funktion gebracht. Selbst einen Fachmann aus der Alpenrepublik durften wir hier am College begruessen, der hier vor Ort die technische Inbetriebnahme der Werkzeugmaschinen gemacht hat.
Ansonsten hat sich doch schon eine gewisse Regelmaessigkeit in Susi's Alltag eingeschlichen. An erster Stelle steht "trouble-shooting, trouble-shooting und nochmal trouble-shooting", an zweiter Stelle im Stau stehen, dann kommt die Nahrungsbeschaffung und deren Aufnahme, und ganz wichtig "laundry" wegbringen.
Bevor ich's vergesse, fuer alle Freunde der gepflegten Haartracht, ich war beim Pakistani und habe mir einen ordentlichen Haarschnitt verpassen lassen. Trotz keinerlei Verstaendigung mit dem Mann an der Schere, ist fuer Susi die Sache ganz ordentlich gelaufen.

LG Susi

Guns and Roses

Susi hat ihre erste saudische Party hinter sich gebracht. Mit dem Passwort einer Villa im Compound Al Waha, konnte ich mich relativ einfach unter die geladenen Gaeste schummeln.
"Ahhh ... Mister which Villa?" "Anex 9" "Ohhh...I will show you your table" und schon war ich mitten drin im Partygeschehen. Nach kurzer Zeit bat mich ein Australier dann an seinen Tisch und es entstand im Verlauf des Abends ein 8-Nationen-Tisch. Die Leute kamen aus Australien, Thailand, Suedkorea, China, Japan, Libanon, Syrien, und Deutschland.
Haett ichs doch fast vergessen, es gab selbst gebrautes Bier und die Phillippo-Rockband hat sich bis zu "Guns and Roses" gesteigert. Da ich ja noch ans Steuer musste, bin ich nach dem zweiten Selbstgebrautem auf Pepsi umgestiegen.
Aber es gibt auch Trauriges zu berichten. Susi wurde eine total siffige Villa zugewiesen. Nach nur einer Nacht habe ich das Haus verlassen und hause seitdem in einer Gemeinschafts-Villa auf dem Boden da kein Bett mehr frei war.

LG
Susi

Woow, was für ein Ritt nach Saudi Arabien!

Leider kein Acht-Zylinder

Na also, geht doch!

Mein Friseur

Hier waescht und buegelt der Pakistani meine Waesche

Geht so, satt wird man

Was bisher geschah…
Susi ist nach sechs Stunden Flug mit „Saudi Arabien Airlines“, Gott sei Dank alleine sitzend in ihrer dreier Bank, sodass es für die müden Füße genügend Platz gab, in Riaydh um 1 Uhr 40 am Montagmorgen gelandet. Dann alles Gepäck zusammen raffen und los Richtung Zoll. Au verdammt, habe ja noch meine Wurststulle aus der Heimat im Handgepäck, nix wie weg mit dem Ding und in den nächsten Abfall damit. Einreise mit Schweinefleisch in der Tasche, wäre kein besonders guter Start in KSA.
Dann weiter um den Inder mit dem roten GTZ-Schild zu suchen. „Ah hello Mister, how are you? Today nix Villa, not ready.....” Also dann eben ins Hotel. Liege um 3 Uhr 30 im “Holiday Inn” im Bett. Eben genannter Inder holt mich dann um 8 Uhr 30 schon wieder zu Arbeit ab.
Der Empfang am College ist sehr herzlich, ich treffe dort einen Arbeitskollegen aus Kuwait, und manche Studenten erkennen mich noch von meinem Besuch im Sommer und empfangen mich ebenfalls mit Handschlag und lachenden Gesichtern.
Dann im Verlauf der ersten Arbeitswoche, Rundgang am College, Büro einräumen und Internet Anschluss beim IT-Saudi beantragen, die ersten zwei Sitzungen absolvieren, zum Medicalcheck fahren um das Iqama beantragen zu können, Werkstatt leer räumen, Maschinen aus den Seekisten auspacken, Stapler fahren, mit fünf „Bangladeschi“ (einer davon der Chef der anderen vier) die Werkstatt reinigen, auf den Monteur warten, und und und.
Ach ja, am Dienstag beginnt der Unterricht im Bereich „Machining“ und nix is fertig.
Sandsturm hat es noch keinen gegeben, die Tagestemperaturen liegen bei 40 Grad und abends kühlt es dann auf 30 Grad ab. Jedoch ist es bereits um 18 Uhr finster, da ja der Winter vor der Tür steht.

LG Susi